RE: Spion. - 2

Man kann jetzt die sich zügig nähernden Schritte einer Joggerin hören.

[Anna]
"Weil du zusehen sollst, wie ungeshickt sie sich anstellt!"
*lächelt*
"Eigentlich wollte Rüdiger mitkommen und sie anbeten...aber er ist krank...."
*schaut fast bedauernd*
"Jedenfalls..."
*ihr Blick ruht weiterhin auf Olga*
"Jetzt wirds lustig!"

Ein traurig klingendes Schluchzen ist von der Bank zu hören und wird
von der Joggerin zur Kenntnis genommen. Die Frau ist etwa 30,
schlank, sportlich und offenbar gesund.

[Anna]
"Ja..."
*zurückflüstert*
"Aber keine Angst...es wird nicht blutig werden. Sie stellt sich sicher viel zu dumm dafür an, ihr Opfer zu...naja...erledigen."
*beobachtet Olga auf der Bank sitzen*
"Rüdiger hat Probleme mit den Augen....er wollte letzte Nacht eine Gruppe japanischer Touristen erschrecken....die haben ihn...foto-fotografiert..."
*schaudert zusammen*
"Er meint, er sieht nurnoch grelle Blitze vor seinen Augen. Meine Mutter ist auf der Suche nach einem Medikament für ihn..."
*seufzt*

"Aber jetzt..."
*deutet auf Olga*
"Ich bin gespannt, was sie jetzt machen wird..."

Eine leise, wenn auch für ein Mädchen dieses Alters seltsame Stimme ist
zu hören.

"Mama, bist du das?"

Ihre Hände scheinen in der Luft nach etwas zu suchen. Sie wirkt blind,
hilflos ( einen Blindenstock hat Olga nicht in ihrem Besitz ).

[Anna]
"Was macht sie da...? Sie sieht aus als wär sie...ein bisschen dumm...oder blind."
*sieht verwirrt aus*
"Weißt du, was sie vorhat, Anton?"

Die Frau nähert sich unsicher.

"Was ist passiert. Hast du deine Mutter verloren?"

Ist das Kind nicht zu alt um weinend auf der Bank zu sitzen? Anderer-
seits - wenn das Mädchen - so wie es scheint - blind ist, wer ist so
verantwortungslos sie in der Nacht allleine im Park zu lassen.

Setzt sich sachte neben das Mädchen, spricht beruhigend auf es ein,
nimmt ihre seltsam kühle Hand.

Drückt sich an ihre Beute, die die Umarmung aus getäuschtem
Mitleid erwidert. Ihr Kopf nähert sich dem Hals der Frau, ihr
Mund öffnet sich und Olga geht ihrem Nahrungserwerb nach.

Die Frau erschreckt kurz, wehrt sich im ersten Moment nicht
und kann als sie langsam zu verstehen glaubt, was ihr geschieht,
nicht genug Kraft aufbringen sich gegen die Attacke eines
Vampirs zu behaupten. Olga nimmt ihre Mahlzeit langsam und
genüßlich zu sich.

[Anna]
"Ah.....so dumm ist sie garnicht....muss ich zugeben..."
*sieht nicht gerade sehr erfreut darüber aus*
*bemerkt Antons Unsicherheit*
*schaut zu ihm hinüber*
"Oh....ich denke, wir sollten dann lieber fliegen...."
*schielt zu Olga und der Frau hinunter*
"Wobei Olga sie sicher nicht töten wird...nur bewusstlos trinken..."

Hat immerhin genug Manieren ihr Opfer nicht auf den Boden fallen zu
lassen ( würde anderen Menschen schneller auffallen ), sondern richtet
die geschwächte, bewußtlose Frau auf. Diese wirkt nun, als ob sie
selbst und nicht Olga etwas zuviel getrunken habe. Wird irgendwann
in der Nacht wieder erwachen und alles für einen schlechten Traum halten.

Hängt nach dieser guten Mahlzeit anderen Gedanken nach - vielleicht
sollte sie nicht so lange Warten bis Rüdiger wieder gesund ist,
sondern sich selbst mit dessen menschlichen Freund .... Anton
bekannt machen ( beim nächsten Mal ??? ).