Da das Rollenspiel ganz neu startet, stehen uns alle Möglichkeiten offen:
An welchem Punkt der Geschichte knüpfen wir an? Wie sehr wollen wir uns an die Buchvorlage halten (zwecks Handlungssträngen, Charakterentwicklung etc.)
Natürlich sollen die Charaktere nicht zu sehr von denen aus der Vorlage abweichen- genau wie die Grund-Handlungsstränge. Trotzdem stehen uns alle Türen offen, die Geschichte vom kleinen Vampir "neu" zu schreiben.
Ich würde vorschlagen, wirklich ganz vorne zu beginnen, so wie das Buch startet- dann aber Geschichten und Handlungen, auf die im Buch nicht näher eingegangen wird, oder die beispielsweise nur kurz erwähnt werden miteinzubinden- das gibt die Möglichkeit, zwar den Leitfaden der Geschichte einzuhalten, aber trotzdem sehr frei und kreativ im Spiel- und Schreibweise sein zu können.
Da das Buch ja ein Kinderbuch ist, ist es natürlich auch sehr textreduziert. Das könnten wir für unseren Vorteil nutzen, und all diese Passagen und Geschehnisse, die wir schon immer gerne gelesen und erfahren hätte, selbst schreiben. Was meint ihr?
Einen Beginn von ganz vorne würde ich auch am besten finden :) Die Charaktere sollten natürlich in ihren Eigenschaften sehr denen aus den Büchern entsprechen.
Bestimmte Ereignisse aus den Büchern (wie der Ausflug ins Jammertal oder der Urlaub auf dem Bauernhof) sollten auch ihren Platz im RS kriegen. Aber ich sehs genauso, zwischen den Zeilen kann man auch gerne eigene Handlungen und Storys einbauen, es sollte halt trotzdem noch einigermaßen dkv-mäßig sein :D
- soll das Rollenspiel eine durchgehende Handlung haben oder können sich die Mitspieler am Beginn einer "Runde" einfach einen Punkt / ein Ereignis auswählen und einfach darauf losspielen ?
Dies könnte folgende Vorteile bieten : Anfänger könnten leichter ins Rollenspiel einsteigen - sofern sie die Bücher / Filme kennen oder wenigstens etwas von den Figuren wissen.
Populäre Szenen könnten in verschiedenen Varianten gespielt werden - denkbar wäre es auch die Charaktere zu tauschen.
Sofern die Mehrheit dafür ist die Handlung doch aufeinander aufbauen zu lassen, böte es sich vielleicht an einen eigenen Thread für derlei unabhängig von der Haupthandlung zu spielende Szenarien zu schaffen.
Also ich sehe schon die Vorteile bei der Idee, immer verschiedene Situationen zu spielen... also ohne chronologischen Zeitablauf. Aber ich glaube, dabei geht ein wenig die... Spannung? verloren.
Das Problem, sich in die Handlung einzufinden wenn man neu dazu kommt seh ich eigentlich weniger, das war ja bisher auch nie ein Problem.
Trotzdem wäre es vielleicht reizvoll, nochmal eine Unterkategorie zu haben, in der bestimmte Ereignisse wiederholt und mit routierender Besetzung gespielt werden könnten. Andererseits weiß ich nicht wie da überhaupt das Interesse ist.
Was die Figuren angeht bin ich ein Freund des Einfalls "sie näher an den Büchern" zu lassen. Allerdings : Anton ist zu Beginn der Bücher cirka 9 Jahre alt, ebenso wie Anna ( bzw. 9 als sie starb), Rüdiger begeht in Band 18 wie in jedem Jahr seinen elften Geburtstag.
Man muss das Alter der Figuren während des Spieles nicht konkret nennen und da die Mitspieler meist bereits erwachsen sind könnten die Figuren etwas reifer und weiser sein. Einerseits natürlich noch kindlich, aber auf der anderen Seite können sie durchaus schon einige Dinge aus der Welt der Erwachsenen verstehen.
Als Beispiel für meine Überlegungen möchte ich den Rüdiger aus der ersten Serie anführen. Er ist eloquent, melancholisch, hat seine tapferen Momente ( stellt sich bei der Vampirfeier gegen Geiermeier). Ihm merkt man trotz seines kindlichen Aussehens eine gewisse "Lebenserfahrung" an, die dem Rüdiger aus den Büchern etwas fehlt.
Ich fände es schon ganz schön, wenn es einen..ääh..geraden Handlungsverlauf gäbe, ansonsten geht - wie schon gesagt- auch aus meiner Sicht ein wenig die Spannung verloren.
Aber die Idee mit den bestimmten sich wiederholenden Ereignissen in Unterkategorien fände ich interessant, also auf einen Versuch käme es sichermal an^^
Humor: die Figuren sollten wenn überhaupt nur in Maßen lächerlich gemacht werden. Der Humor sollte sich eher aus Missverständnissen und fehlendem Wissen ergeben. Vampire und Menschen leben in komplett verschiedenen Welten. Vampire sind nicht deshalb komisch, weil sie dumm sind, sondern weil sie nicht so in unsere modernen Zeiten passen.
Sonstiges: wie bereits eben gesagt sind die Welten von Menschen und Vampiren getrennt. Vampire trinken daher keinen Alkohol, fahren kein Auto, hören keine oder nur selten moderne Musik und nehmen sich keine Mietwohnung, in der sie fernsehen, duschen und ein beinahe menschliches Leben führen. Ihre Sprache sollte altmodischer sein als die der Menschen - keine Anglismen zum Beispiel.
Stimmte dir allem voll und ganz zu Jochen, letztendlich müssen wir aber sehen wie weit das realisierbar ist(ich rede jetzt von sachen wie moderne sprache etc.), sowas passiert oft beim schnellen Schreiben oder "wenn man gerade mal in Fahrt ist" ;)
Also sind wir uns soweit einig- wir beginnen von vorne?
Gut. Santa kann hab ich mir ausrichten lassen in den nächsten Wochen höchstens sehr sporadisch reinschaun berufsbedingt, genau wie Morgann, die ist erst ab Oktober wieder im Land. Ich werd die zwei aber trotzdem mal fragen, wie es mit ihren Charakterwünschen aussieht. Das heißt, wir wären im Moment schonmal zu dritt!
Chara-Verteilung in Anspruch nehmen? Wäre gut, wenn jeder zumindest zwei hätte, damit wir loslegen können